Bioresonanz Wien 09/25: Pestizide

Sep. 30, 2025 | Ernährung

Pestizide in herkömmlichen und Bio-Lebensmitteln – wie groß ist der Unterschied wirklich?

Pestizide sind seit Jahrzehnten ein Dauerthema in der Diskussion um gesunde Ernährung. Sie sollen Pflanzen vor Schädlingen, Pilzen und Unkraut schützen und tragen dazu bei, dass Obst und Gemüse in ausreichender Menge verfügbar bleibt. Gleichzeitig stehen sie aber auch in der Kritik: Rückstände können auf Lebensmitteln verbleiben, die Umwelt wird belastet, und Verbraucherinnen und Verbraucher fragen sich, welche Risiken damit verbunden sind. Besonders interessant ist der Vergleich zwischen herkömmlichen und Bio-Lebensmitteln – denn während der konventionelle Anbau stark auf chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel setzt, gelten für den ökologischen Landbau strengere Regeln. Doch heißt das automatisch, dass Bio-Lebensmittel frei von Pestiziden sind?


Pestizide in der konventionellen Landwirtschaft

Warum sie eingesetzt werden

In der herkömmlichen Landwirtschaft sind Pflanzenschutzmittel ein zentrales Hilfsmittel. Ohne sie wäre es schwierig, die hohen Erträge zu sichern, die unsere Supermärkte ganzjährig mit frischem Obst und Gemüse füllen. Chemisch-synthetische Pestizide werden gezielt gegen bestimmte Schädlinge oder Krankheiten eingesetzt und erleichtern Landwirten die Arbeit erheblich.

Rückstände und Grenzwerte

In der EU gibt es strenge Grenzwerte, die sicherstellen sollen, dass die Rückstände auf Lebensmitteln keine akute Gesundheitsgefahr darstellen. Regelmäßige Kontrollen zeigen, dass die meisten Produkte diese Vorgaben einhalten. Dennoch bleibt ein Restrisiko: Da Menschen täglich Obst und Gemüse konsumieren, summieren sich selbst kleine Mengen. Zudem ist die Wirkung von „Pestizid-Cocktails“ – also der Mischung verschiedener Substanzen – noch nicht vollständig erforscht.


Pestizide im ökologischen Landbau

Natürliche Pflanzenschutzmittel

Ein weit verbreiteter Irrglaube ist, dass Bio-Lebensmittel völlig frei von Pestiziden sind. Zwar sind chemisch-synthetische Mittel verboten, dennoch dürfen Bio-Bauern im Notfall auf natürliche Pflanzenschutzmittel wie Kupfer, Schwefel oder Pflanzenextrakte zurückgreifen. Der Schwerpunkt liegt jedoch auf vorbeugenden Maßnahmen: widerstandsfähige Sorten, Fruchtfolgen und natürliche Gegenspieler von Schädlingen.

Belastung durch Abdrift

Auch Bio-Produkte können Spuren von Pestiziden enthalten, zum Beispiel durch Abdrift von benachbarten konventionellen Feldern. Dennoch zeigen Studien: Bio-Lebensmittel sind im Durchschnitt deutlich seltener und schwächer belastet als konventionelle Produkte.


Gesundheitliche Aspekte von Pestiziden

Bedeutung für Kinder und Risikogruppen

Die gesetzlichen Grenzwerte sorgen dafür, dass Lebensmittel grundsätzlich als sicher gelten. Dennoch weisen Experten darauf hin, dass es sinnvoll ist, den Kontakt mit Pestiziden möglichst gering zu halten – besonders für Kinder, Schwangere und Menschen mit geschwächtem Immunsystem.

Nährstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe

Ein Vorteil von Bio-Lebensmitteln ist, dass sie oft mehr sekundäre Pflanzenstoffe enthalten, die gesundheitsfördernd wirken können. Dieser Effekt hängt nicht nur mit dem reduzierten Einsatz von Pflanzenschutzmitteln zusammen, sondern auch mit der insgesamt schonenderen Anbauweise.


Pestizide und Umweltfolgen

Auswirkungen auf Biodiversität

Pestizide wirken nicht nur gegen Schädlinge, sondern auch auf andere Organismen. Sie können Bienen und andere Bestäuber beeinträchtigen, ins Grundwasser gelangen und die Artenvielfalt verringern.

Vorteile des Bio-Anbaus

Der ökologische Landbau trägt dazu bei, diese negativen Folgen zu verringern. Da er auf chemisch-synthetische Pestizide verzichtet, werden Boden, Wasser und Ökosysteme langfristig geschont.


Fazit: So reduzierst du Pflanzenschutzmittel in Ernährung

Pestizide sind ein komplexes Thema, das nicht schwarz-weiß betrachtet werden kann. Konventionelle Lebensmittel sind dank Kontrollen sicher, enthalten aber häufiger Rückstände. Bio-Produkte sind nicht vollkommen pestizidfrei, weisen jedoch meist eine geringere Belastung auf und sind umweltfreundlicher.

Wer die Aufnahme reduzieren möchte, kann:

  • häufiger zu Bio-Produkten greifen, besonders bei stark belasteten Sorten wie Äpfeln, Paprika oder Trauben,

  • Obst und Gemüse gründlich waschen oder schälen,

  • und auf regionale sowie saisonale Produkte setzen, die oft kürzere Transportwege und eine transparentere Herkunft haben.

Am Ende gilt: Ob bio oder konventionell – frisches Obst und Gemüse sind unverzichtbar für eine ausgewogene Ernährung. Bewusster Konsum hilft, die eigene Gesundheit zu fördern und gleichzeitig die Umwelt zu schützen.

Mit der MORA® Bioresonanz haben wir die Möglichkeit gewisse Pestizide mittels einer Bioresonanz Auswertung auszutesten und in weiterer Folge auch mit der Bioresonanz zu behandeln. Falls Sie Interesse an einem Ersttermin haben, rufen Sie uns gerne an, oder vereinbaren Sie einen Termin online.

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