Ursachen von weiblichem Haarausfall: Warum immer mehr Frauen betroffen sind
Haarausfall ist längst kein rein männliches Problem mehr. Auch Frauen sind zunehmend betroffen, und die Ursachen sind vielfältig. Von hormonellen Schwankungen über genetische Veranlagungen bis hin zu Stress und Umwelteinflüssen – weiblicher Haarausfall kann aus unterschiedlichen Gründen auftreten. In diesem Blogbeitrag werfen wir einen genaueren Blick auf die heutigen Hauptursachen für weiblichen Haarausfall und welche Ansätze helfen können.
Hormonelle Veränderungen
Hormonelle Schwankungen sind eine der häufigsten Ursachen für Haarverlust bei Frauen. Besonders in Lebensphasen wie Schwangerschaft, Geburt, Stillzeit oder den Wechseljahren wird der Hormonhaushalt stark beeinflusst. Eine häufige Form des hormonell bedingten Haarausfalls ist die sogenannte androgenetische Alopezie, bei der Dihydrotestosteron (DHT) die Haarfollikel schädigt.
Nach einer Geburt kommt es bei vielen Frauen zum telogenen Effluvium, einer Form des Haarausfalls, bei dem die Haare in die Ruhephase übergehen und vermehrt ausfallen. Dieser Zustand ist zwar meist vorübergehend, kann jedoch psychisch belastend sein.
Stress und psychische Belastungen
Stress ist ein bekannter, aber oft unterschätzter Faktor bei Haarausfall. Chronischer Stress führt dazu, dass der Körper vermehrt Cortisol ausschüttet, was den Haarwachstumszyklus stören kann. In stressigen Phasen wechseln viele Haarfollikel gleichzeitig in die Ruhephase, was zu einem diffusen Haarausfall führt.
Psychische Belastungen wie Angststörungen oder Depressionen können den Haarverlust zusätzlich verschlimmern, da sie oft mit Schlafmangel, ungesunder Ernährung oder übermäßigem Konsum von Stimulanzien einhergehen.
Ernährungsmängel und Diäten
Unsere Haare brauchen eine Vielzahl an Nährstoffen, um gesund zu wachsen. Ein Mangel an Eisen, Zink, Biotin oder Vitamin D kann zu Haarverlust führen. Besonders häufig sind Frauen betroffen, die sich vegetarisch oder vegan ernähren, ohne ausreichend Nährstoffe zu supplementieren, oder strenge Diäten einhalten.
Ein dauerhaftes Kaloriendefizit schwächt nicht nur den Körper, sondern auch die Haarwurzeln. Das Ergebnis ist oft ein diffuser Haarausfall, bei dem die Haare gleichmäßig über die gesamte Kopfhaut ausdünnen.
Genetische Veranlagung
Die androgenetische Alopezie ist nicht nur bei Männern, sondern auch bei Frauen genetisch bedingt. Hierbei verkleinern sich die Haarfollikel mit der Zeit, bis sie keine Haare mehr produzieren können. Diese Form des Haarausfalls zeigt sich bei Frauen meist durch eine Ausdünnung im Scheitelbereich.
Obwohl diese Form des Haarausfalls erblich bedingt ist, kann sie durch bestimmte Medikamente oder Haarwuchsmittel behandelt werden.
Haarpflege und Styling
Viele Frauen setzen ihre Haare unbewusst Belastungen aus, die langfristig zu Haarausfall führen können. Häufiges Färben, Bleichen, Glätten oder die Anwendung von aggressiven Haarpflegeprodukten schwächt die Haarstruktur. Auch enge Frisuren wie Zöpfe oder Duttfrisuren können durch die ständige Zugbelastung zu Traktionsalopezie führen.
Die Wahl von milden Pflegeprodukten und das Vermeiden von Hitze- und Chemiebehandlungen können helfen, die Haare zu schonen.
Umweltfaktoren
Die Umwelt spielt eine immer größere Rolle bei Haarproblemen. Feinstaub, UV-Strahlung und andere Umweltschadstoffe können die Kopfhaut und die Haarfollikel schädigen. Auch hartes Wasser mit einem hohen Mineraliengehalt kann die Haarstruktur angreifen und sie brüchig machen.
Eine regelmäßige Reinigung der Kopfhaut sowie der Schutz vor UV-Strahlung durch Hüte oder spezielle Haarprodukte können hier Abhilfe schaffen.
Wie kann Haarausfall behandelt werden?
Die Behandlung von Haarausfall hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab. Bei hormonellen Problemen können Hormontherapien oder spezielle Medikamente eventuell hilfreich sein. Nahrungsergänzungsmittel oder eine Umstellung der Ernährung sind sinnvoll, wenn Nährstoffmängel vorliegen. Eine umfangreiche Nahrungsmittelaustestung könnte z.B. mit der MORA® Bioresonanz durchgeführt werden. Ebenfall interessant ist die Einbindung der MORA® Psychobiophonie. Diese einzigartige Form der Bioresonanz zeigt in den ersten Stadien einer kleinen internen Versuchsreihe gute Fortschritte bei Haaarverlust. Schon nach ein paar Sitzungen wird von etwas vollerem, mehr vitalem und lebendigerem Haaren berichtet.
Darüber hinaus gibt es kosmetische Lösungen wie Haartransplantationen oder Perücken, die den Betroffenen helfen, sich wieder wohler zu fühlen. Wichtig ist es, frühzeitig einen Dermatologen oder Trichologen aufzusuchen, um die Ursache abzuklären und gezielt behandeln zu können.
Fazit
Weiblicher Haarverlust ist ein komplexes Thema, das viele Ursachen haben kann – von Hormonschwankungen über Stress bis hin zu Umweltfaktoren. Wichtig ist, aufmerksam zu beobachten, wann und wie der Haarausfall beginnt, und frühzeitig professionelle Hilfe zu suchen. Mit der richtigen Behandlung und Pflege können die meisten Formen von Haarverlust erfolgreich gemindert werden.